Sammeln für den guten Zweck

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Sammeln für den guten Zweck

„… und der Klingelbeutel, der bei dem nächsten Lied herumgeht, ist wie immer bestimmt für diakonische Aufgaben in unserer Gemeinde.“ Mit diesen oder ähnlichen Worten enden in der Regel die Abkündigungen in den Gottesdiensten.

Vielleicht haben Sie sich, während Sie in der Tasche nach dem Kleingeld kramten, auch schon einmal gefragt, um welche „diakonischen Aufgaben“ es sich handelt. Vielleicht haben Sie aber auch eine vage Idee von Hilfesuchenden, die im Gemeindebüro oder an den Haustüren der Pfarrer um Unterstützung in einer Notlage bitten und einen kleinen Geldbetrag oder einen Einkaufs- oder Fahrkartengutschein überreicht bekommen.

Ein Gespräch mit dem Finanzkirchmeister (FinKi), Erwin Weller, hilft hier weiter: „Diakonie ist die Arbeit mit und am Menschen“, erklärt er zunächst. Die Diakonie hilft dem Einzelnen in Not mit Lebensmitteln (einem Gutschein oder einer direkten Essenseinladung) oder einem Geldbetrag. Aus der Diakoniekasse werden auch Arbeitsbereiche in der Gemeinde teilfinanziert: Es werden zum Beispiel Bastel- und Unterrichtsmaterialien für die Kinder- und Jugendarbeit gezahlt, oder auch Zuschüsse für Jugend- und Konfirmandenfreizeiten. Besuchsdienste, die von der Gemeinde organisiert werden, werden vollständig aus der Diakoniekasse finanziert.

„Arbeit mit und am Menschen“ bedeutet aber auch die behindertengerechte Einrichtung von Gebäuden. Daher wurde auch die Ausstattung des Martin-Luther-Hauses mit einem Aufzug aus der Diakoniekasse finanziert. Außerdem unterstützt die Kirchengemeinde diakonische Werke im Kirchenkreis: zum Beispiel Hospize, Mittagstische, die Tafeln und auch Leistungen für den Partnerkirchenkreis in Papua. Dies wird einmal jährlich vom Presbyterium beschlossen. Gelder, die für diakonische Aufgaben bestimmt sind, dürfen nur zweckgebunden verwendet und müssen in der Regel innerhalb von zwei Jahren ausgegeben werden. Sie sehen: Das Geld aus dem Klingelbeutel wird an vielen Stellen in der Gemeinde gebraucht und sinnvoll eingesetzt. Und so sei auch weiterhin die Kollekte „ihrer Liebe herzlich empfohlen“, wie einer unserer Pfarrer gern sagt.

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